Freitag, 30. März 2018

Rezension zu "Julian, Christopher & Charlotte erzählen Wunder" von Raquel J. Palacio (*Rezensionsexemplar*)

Hallo, ihr Lieben!
Heute gibt es eine neue Rezension zu "Julian, Christopher & Charlotte erzählen Wunder" von Raquel J. Palacio. Dieses Buch ist ein Zusatzband zu "Wunder", weshalb ich euch empfehlen würde, davor das Hauptbuch zu lesen.
 
 
  

Infos

Autor: Raquel J. Palacio
Verlag: Hanser
Seiten: 352 Seiten
ISBN: 978-3-446-25724-5
Genre: Kinder-/Jugendbuch
eBook/Hardcover
Preis: 12,99€/17,00€
 
 

Inhalt:

Der Welterfolg „Wunder“ erzählt von Auggie, dem Außenseiter mit dem entstellten Gesicht. Nun kommen Julian, Christopher und Charlotte zu Wort. Julian, der Mobber: Eigentlich hat er keinen Grund, so gemein zu sein. Doch durch Auggies Ankunft kehren seine überwunden geglaubten Albträume zurück. Christopher, der beste Freund: Nach seinem Umzug vermisst er Auggie, ist zugleich aber auch froh, Abstand zu haben. Und Charlotte, die empathische Willkommensfreundin: Weil sie sich für Gerechtigkeit einsetzt, soll sie sich um Auggie kümmern – und beginnt zum ersten Mal an sich zu zweifeln. Dieses berührende Kinderbuch erzählt von echter Freundschaft und davon, wie die Begegnung mit Auggie jeden verändert.
 

 

Meine Meinung:

In diesem Buch sind drei Geschichten enthalten. Einmal die von Julian, dann die von Christopher und zum Schluss Charlottes Sicht.
In Julians Kapitel geht es hauptsächlich darum, wie er die ganze Sache mit Auggie sieht und man lernt nachzuvollziehen, warum er sich so gemein ihm gegenüber verhält. Natürlich versucht sich Julian anfangs rauszureden und dass es eigentlich alles Auggies Schuld ist, doch nach einem Besuch bei seiner Großmutter lernt auch er, dass es nicht okay ist, dass er Auggie nur aufgrund seines Aussehens mobbt. Die Geschichte seiner Großmutter öffnet ihm nämlich die Augen und ist richtig traurig, so dass ich mir ein paar Tränen verkneifen musste.
In dem zweiten Teil des Buches erzählt Christopher, wie es aus seiner Sicht ist mit Auggie befreundet zu sein. Sie kennen sich schließlich schon seit seiner Kindheit und sind beste Freunde. Eine Herausforderung ist jedoch, dass er mit seiner Familie weggezogen ist und es so nicht leicht für ihn ist, weiterhin die Freundschaft aufrechtzuerhalten. Vor allem weil seine neuen Freunde nicht gerade freundlich auf Auggie reagieren.
In Charlottes Teil geht es gar nicht so sehr um Auggie, sondern eher um ihre Freundschaften, die sich in der Middle-School sehr verändern und wie sie versucht, damit umzugehen.
Die Charaktere finde ich sehr gut umgesetzt. Somit kann man sich gut in sie hineinversetzen, auch wenn es nun schon länger her ist, dass ich im Alter der Drei war. Man lernt ihre Sichtweise besser verstehen und auch, warum sie sich in "Wunder" so verhalten haben, wie sie sich verhalten haben. Denn jeder hat sein Päckchen zu tragen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint.
Den Schreibstil finde ich, wie auch im Hauptbuch, das ich auf Englisch gelesen habe, wieder sehr gut, woraus sich auch schließen lässt, dass die Übersetzung gut gelungen ist. Er ist sehr flüssig und man liest so dahin, was auch daran liegt, dass es jeweils sehr kurze Kapitel von wenigen Seiten sind.
 
 

Fazit:

Im Großen und Ganzen finde ich, dass "Julian, Christopher & Charlotte erzählen Wunder" ein sehr schönes Buch mit einem tollen Schreibstil ist, das ich jedem empfehlen kann, der "Wunder" schon gelesen und es genau so sehr wie ich geliebt hat.
 
 
Insgesamt vergebe ich 4,5 von 5 Sterne.
★★★★½
 
 
 
Vielen lieben Dank an den Hanser Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
 

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