Sonntag, 19. August 2018

Rezension zu "Kein Horizont ohne Licht" von Michelle Schrenk (*Rezensionsexemplar*)

Hallo! ♡
Heute stelle ich euch einen wundervollen, tiefgründigen Roman vor, bei dem vor allem Erinnerungen und schöne Momente eine Rolle spielen und bei dem während dem Lesen mein Buch auch ein paar Tränen abbekommen hat.
 

Infos

Autor: Michelle Schrenk
Verlag: Canim Verlag
Seiten: 322 Seiten
ISBN: 978-3942790352
Taschenbuch
Preis: 9,99€ / für Kindle Unlimited kostenlos
 

Inhalt

"Jeder Augenblick, den wir in Liebe leben, ist ein Licht an unserem Horizont."
Hanna ist glücklich. Meistens. Außer wenn sie sich Erinnerungen an Josh erlaubt - ausgelöst durch den Klang einer Gitarre, den Geruch von Leder oder wenn Lichter die Dunkelheit erhellen. Doch von Josh will sie nicht mehr träumen. Fast zwanzig Jahre ist es her, dass der Junge, der damals die Welt für sie bedeutete , sie in den Scherben ihres jungen Lebens zurückgelassen hat.
Ihm zu verzeihen, kommt also überhaupt nicht für sie infrage. Wäre da nicht Mo, der Mann, der wie ein Vater für Hanna und Josh war und der die beiden auf eine Reise in ihre Vergangenheit mitnimmt - bis sie erkennen, wie wichtig es ist, das Licht am Horizont nicht zu verlieren.


Meine Meinung

Anfangs habe ich ehrlich gesagt etwas gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, aber nachdem ich das überwunden hatte, hat mir das Buch richtig gut gefallen. Das Buch behandelt wichtige Themen, von denen ich bisher noch nicht so viel in Büchern gelesen habe. Eines davon ist häusliche Gewalt und die Autorin geht sehr gut mit dem Thema um, wie ich finde. Die Beziehung zwischen Mo, seiner Frau Erika und Hanna, aber auch Josh, finde ich richtig toll, vor allem, dass Mo sich so sehr um die beiden gekümmert hat, als sie niemand Erwachsenen hatten.
Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch, dass man bis zum Schluss nicht so richtig weiß, was zwischen Hanna und Josh passiert ist, finde ich gut gelöst, da so die Spannung erhalten bleibt und man immer weiterlesen möchte. Außerdem kommen immer wieder ein paar Rückblicke zwischen den Kapiteln und so lernt man die Handlungen der Figuren noch besser nachzuvollziehen.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und an manchen Stellen richtig philosophisch. Die ganze Geschichte war immer wieder mit Metaphern durchzogen, die sich auf das Licht am Horizont (und somit auch auf den Titel) beziehen, was mir sehr gut gefallen hat. Noch dazu konnte ich mir immer alles sehr gut vorstellen, so als ob ich selbst anwesend wäre.
Es war einfach alles so emotional geschildert, dass ich zum Schluss wegen des zweiten Themas, das die Autorin anspricht (ich aber jetzt nicht nennen will aufgrund von Spoilern), auch so einige Tränen vergießen musste, welche sogar auf die Seiten des Buches getropft sind und mir zum Teil die Sicht auf die Buchstaben genommen haben. Den Schluss hätte man meiner Meinung nach zwar noch ein bisschen ausführlicher gestalten können, trotzdem fand ich das Ganze mit dem Zeitsprung auch sehr schön gelöst.
 

Fazit

Kein Horizont ohne Licht ist ein sehr tiefgründiges, emotionales, aber auch wundervolles Buch, das ich nur weiterempfehlen kann, da es vor allem auch sehr wichtige Themen anspricht. Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil, die Geschichte sehr real wirken zu lassen, so als ob man selbst mittendrin ist.
 
Insgesamt bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.
★★★★
 
 
 
Vielen lieben Dank an Mainwunder, Nina von ninablogaholic und  Michelle Schrenk, dass ich "Kein Horizont ohne Licht" lesen und Teil eurer Aktion #einelichterkettefürdieliebe sein durfte! ♡


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